Kunststoff schneiden:
Kunststoffzuschnitte aus PVC, PC, Acryl- und Plexiglas bis Verbundwerkstoffen

Für das Kunststoffschneiden eignen sich je nach Kunststoffart und benötigter Präzision verschiedene Bearbeitungsverfahren. Unter dem Begriff Kunststoff („Plastik“) werden so unterschiedliche Thermoplaste, Duroplaste, Elastomere und faserverstärkte Verbundwerkstoffe wie z.B. Acrylglas, PVC, Polycarbonat, Polyethylen, Polystyrol oder Carbon zusammengefasst. Diese Materialien unterscheiden sich hinsichtlich der Zusammensetzung ihrer makromolekularen Grundbausteine, den Polymeren, und damit in ihrer Härte, Bruchfestigkeit, Elastizität, Formbarkeit und Temperaturbeständigkeit zum Teil enorm. Die meisten Kunststoffe lassen sich mit einer fein gezahnten Säge schneiden, ähnlich wie Holzwerkstoffe. Für komplexere Formen, 3D-Strukuren und eine nachbearbeitungsfreie saubere Schnittkante ist jedoch auch bei Kunststoffen das CNC-Laserschneiden die beste Lösung.

Welche Möglichkeiten gibt es für das Schneiden von Kunststoffen?

Kunststoffe mit einem Cutter oder einer Schere schneiden:

Beim Kunststoffschneiden mit einer Säge muss auf eine feine Zahnung des Sägeblatts geachtet werden. Die Sägezähne dürfen nicht seitlich ausgestellt sein, um ein Ausfransen der Schnittkante zu vermeiden. Bei einer Stichsäge muss zudem der Pendelhub ausgeschaltet werden. Ansonsten eignen sich sowohl Handsägen (z.B. Laubsäge, Fuchsschwanz) als auch mechanische Sägen (z.B. Tischsäge, Kreissäge, Stichsäge) zum Schneiden von Kunststoffplatten. Beim Sägen kommt es naturgemäß zu einem Ausreißen in Schnittrichtung und einem leichten Grat an der Schnittunterkante. Daher ist in der Regel die anschließende Nachbearbeitung mit einer feinen Feile notwendig. Die Säge muss im laufenden Betrieb an den Kunststoff angesetzt und der Schnitt in einem Zug ohne Pausen durchgezogen werden. Die Schneidegeschwindigkeit darf dabei nicht zu hoch gewählt werden, um eine zu starke Erwärmung des Kunststoffs zu vermeiden. Ecken sollten mit Löchern vorgebohrt werden, um die Spannung in der Kunststoffplatte zu senken.

Kunststoffe mit einer Fräse/Trennscheibe/Dremel schneiden:

Bei einer Fräse oder Trennscheibe („Dremel“ ist ein bekanntes Label für schnelldrehende Multifunktionswerkzeuge) besteht – wie bei einer mechanischen Säge auch – die Gefahr, dass der Kunststoff an der Schneidekante zu stark erhitzt wird. Dadurch können die gerade getrennten Schnittteile wieder miteinander verschmelzen oder auch geschmolzene Materialspäne an dem Werkstück verkleben. Daher darf die Drehgeschwindigkeit nur mittelstark eingestellt werden. Bei größeren Werkstücken wird zudem üblicherweise etwas Öl oder Wasser zur Kühlung auf die Schnittfläche gegeben.

CNC-Lasersysteme für das Kunststoffschneiden:

Computergesteuerte Laserschneider (CNC-Lasersysteme) erlauben eine hochpräzise Schnittführung selbst bei komplexesten 3D-Strukturen. Der Kunststoff wird durch den gepulsten Laserstrahl nicht verbrannt, sondern direkt verdampft, was eine sehr saubere und nachbearbeitungsfreie Schnittkante ergibt. Die Kunststoffwerkstücke können zudem in einem Arbeitsgang von derselben Maschine geschnitten und graviert werden, beispielsweise mit Angaben zum Produkt, Firmendetails oder Schaltanleitungen.

Wasserstrahlschneiden bei Kunststoffen:

Beim Wasserstrahlschneiden (Waterjetcutting) von Kunststoffen entsteht keine Wärme und somit auch kein Wärmeeintrag in das Material. Dafür ist die Schnittfuge an der Oberseite geringfügig breiter als unten (V-förmig), was jedoch erst bei dickeren Werkstücken zum Tragen kommt. Auch die Schneidegeschwindigkeit ist geringer als beim Laserschneiden. Bei Kurven, Ecken und Krümmungen kommt es aufgrund des Nachlaufs des Wasserstrahls zudem zu einer leichten Rillenbildung in der Schnittfuge.

 

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